Im Ulmer Museum fällt eine Zeitreise leicht. Vom fast 40000 Jahre alten Löwenmenschen aus Mammutelfenbein geht es im nächsten Augenblick zum Schneewittchensarg genannten Phonogerät, das an der Hochschule für Gestaltung Ulm entstand. Werke der spätgotischen Kunst bringen die Epoche der Errichtung des Ulmer Münsters nahe. Skulpturen und Möbel von Hans Multscher, Jörg Syrlin d. Ä. oder Michel Erhart, Gemälde von Bartholomäus Zeitblom und Martin Schaffner sprechen von der Frömmigkeit und dem Wohlstand der Ulmer Bürger im Mittelalter. Die Sammellust eines Kaufmanns zeigt die barocke Kunst- und Wunderkammer von Christoph Weickmann. Die wichtigsten Entwicklungen der Kunst des 20. Jahrhunderts führt die Stiftung Sammlung Kurt Fried zusammen mit Werken aus Museumsbesitz vor Augen. Wechselausstellungen zu diesen Themenbereichen, vor allem der zeitgenössischen Kunst, ergänzen das Programm.